Die neuesten Verkehrszahlen der Social-Media-Plattform X zeigen einen Rückgang der durchschnittlichen Verweildauer pro Nutzer. Elon Musk, der Besitzer von X, behauptet, dass die „aktiven Nutzersekunden“ ein Zeichen für steigende Beliebtheit seien, doch die Zahlen deuten auf einen Rückgang hin. In diesem Artikel erfahren Sie, was hinter den Zahlen steckt und warum die Interpretation von Musk möglicherweise irreführend ist. Es wird auch die Bedeutung dieser Statistiken für Marketingfachleute diskutiert, die auf der Suche nach der größtmöglichen Reichweite sind.
Verwirrung um Nutzerzahlen
Die Plattform X verzeichnete in der letzten Woche durchschnittlich 360,7 Milliarden Nutzersekunden pro Tag. Dies entspricht 6,01 Milliarden Minuten täglich. Mit 253 Millionen täglichen Nutzern ergibt sich daraus eine durchschnittliche Verweildauer von 23,8 Minuten pro Nutzer und Tag. Im Vergleich zu früheren Angaben von X und dem ehemaligen Twitter-Team ist dies ein Rückgang der Nutzungszeit. Musk behauptet jedoch, dass die Nutzungszeit steigt, was bedeuten würde, dass die Gesamtzahl der Nutzer sinkt.
Die Bedeutung von „aktiven Nutzersekunden“
Musk legt großen Wert auf die „aktiven Nutzersekunden“ als Maß für das Engagement. Wenn die durchschnittlichen Nutzersekunden steigen, müsste die Gesamtzahl der Nutzer sinken, um die behauptete durchschnittliche Nutzungsdauer von 32 Minuten pro Tag zu erreichen. Dies würde bedeuten, dass X nur noch 185 Millionen Nutzer pro Tag bedient, was einen Rückgang von 68 Millionen Nutzern darstellt. Es bleibt unklar, ob X weniger Nutzung pro Nutzer verzeichnet oder insgesamt weniger Nutzer hat.
Mobile Nutzung dominiert
88,55% der Nutzer von X melden sich über mobile Geräte an, was bedeutet, dass die von Musk geteilten Web-Traffic-Statistiken weitgehend irrelevant sind. Diese Statistiken berücksichtigen nicht die App-Nutzung und vergleichen nur einen Bruchteil des Gesamtverkehrs von X mit einem noch kleineren Anteil der Instagram-Nutzung. Daher ist die Behauptung, X würde Instagram in der Nutzung übertreffen, fehlerhaft.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die von X geteilten Zahlen nicht die behauptete wachsende Beliebtheit der Plattform widerspiegeln. Die Interpretation der Daten durch Musk ist möglicherweise irreführend oder basiert auf einem Missverständnis. Für Marketingexperten ist es entscheidend, die Plattformen zu kennen, auf denen ihre Zielgruppe aktiv ist. Obwohl X behauptet, täglich 1,5 Millionen neue Konten zu registrieren, scheinen diese Nutzer nicht dauerhaft aktiv zu bleiben, da die Gesamtnutzungszahlen nicht entsprechend steigen. Ohne eine zertifizierte Überprüfung der Zahlen bleibt es schwierig, ihnen Glauben zu schenken.
Hinweis: Dieser Artikel wurde unter Verwendung von künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Sollten sich Fehler eingeschlichen haben, freuen wir uns über einen Hinweis an die Redaktion.