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Felix Lobrecht: ADHS-Diagnose veränderte Blick auf sein Leben

Felix Lobrecht bekam relativ spät im Leben die Diagnose ADHS. Was das mit ihm machte, verrät er jetzt in einem Interview.

Felix Lobrecht ADHS Diagnose
© imago images via canva.com

Felix Lobrecht hat ADHS: So beeinflusste ihn die Diagnose

Felix Lobrecht sprach über ADHS im Podcast

Felix Lobrecht hält seine ADHS-Diagnose lange nicht mehr geheim. Im Podcast „Gemischtes Hack“ mit Tommi Schmitt hat er offen über die Diagnose gesprochen. Jetzt verrät er in einem Interview, wie die Diagnose sein Leben verändert hat. Hier erfahrt ihr mehr.

Wegen ADHS: Macht jetzt alles mehr Sinn?

Bei Felix Lobrecht läuft es einfach. Der Comedian ist mega erfolgreich, geht regelmäßig auf Deutschland-Tour mit seinen Comedy-Programmen. Zudem ist sein Podcast „Gemischtes Hack“ mit Tommi Schmitt einer der erfolgreichsten in Deutschland.

Doch offenbar war da immer etwas, das in Felix schlummerte. Eine Art Rastlosigkeit. Für die hat er seit einiger Zeit eine Erklärung: Im Podcast erzählte er, dass er relativ spät im Leben die Diagnose ADHS bekam. Die Aufmerksamkeitsstörung hat unter anderem Desorganisation, Stimmungsschwankungen und Bewegungsdrang zur Folge. Doch die Diagnose hat auch etwas Positives. Denn Felix kann jetzt besser verstehen, warum ihm nicht immer alles im Leben so leicht gefallen ist, erklärt er im „Stern“-Interview.

„Dann dieser Bewegungsdrang, oft diese Probleme mit Anpassung und Autorität, teilweise Schwierigkeiten, mich zu konzentrieren – vor allem bei Dingen, die ich nicht mochte“, sagte er auch.

Den Podcast „Gemischtes Hack“ mit Tommi Schmitt und Felix Lobrecht kannst du dir hier auf Spotify anhören.🛒


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Felix war auf Leistung getrimmt

Im Interview zeigt der Comedian sich auch etwas enttäuscht, wenn er einen Blick auf seine Schulzeit wirft. Lehrer hätten seine Probleme erkennen können. Doch laut Felix gab es einige, die sich nicht zu sehr für die Belange der Schüler*innen interessierten. Doch er gesteht auch: „Ich war zu einer Zeit jung, da haben viele Ärzte mit Ritalin um sich geschmissen. Darauf hätte ich auch keinen Bock gehabt.“

Den Erfolg, den er jetzt hat, kann er nicht ganz greifen, verrät er. Es fühle sich alles eben nicht so an, wie er sich das vorgestellt hatte. Glücklich mache ihn das nicht. Ob das daran liegt, dass er als Kind immer beigebracht bekommen hat, dass Leistung im Leben zählt? „Wenn du das Gefühl hast, dass du immer was leisten musst, damit Menschen dich mögen oder Dinge funktionieren, bist du immer am Machen. Du fühlst dich sofort schlecht, wenn du nichts tust“, sagt er. Der Erfolg und der Weg zum Ruhm nach oben führe häufig dazu, dass man sich selbst vergisst.


Felix‘ Buch wird verfilmt

Doch Felix ist bereits ganz oben angekommen. Neben Touren, Podcasts und Show-Auftritten kommt jetzt steht auch noch ein Film, der am 2. März ins Kino kommt. Eine Verfilmung seines Romans „Sonne und Beton“. Auf Instagram macht er ordentlich Werbung dafür.

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Die Fans des Comedians sind bereits hellauf begeistert. „Ich bin sowas von ready für diesen Film“, schreibt eine Userin unter den kurzen Ausschnitt aus dem Film. „Der Film wird ein Erfolg, ganz klar“, heißt es in einem weiteren Kommentar. Der Film zeigt die Geschichte eines 15-Jährigen in den 2000ern in Berlin. Die Storys basieren auf eigenen Erlebnissen von Felix.


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