Instagram führt neue Schutzmaßnahmen ein, um Jugendliche vor Sextortion-Betrug zu schützen und sie über die Risiken des Teilens intimer Inhalte aufzuklären. Nutzer unter 18 Jahren werden nun vor potenziell anstößigen Bildern in Direktnachrichten geschützt, indem diese automatisch unscharf dargestellt werden. Zusätzlich werden Warnhinweise eingeblendet, die vor dem Antworten und dem Teilen eigener intimer Bilder warnen. Diese Maßnahmen sollen nicht nur vor ungewollten Inhalten schützen, sondern auch vor Betrügern, die solche Bilder nutzen könnten, um Jugendliche zur Rücksendung eigener Aufnahmen zu verleiten.

Neue Schutzmechanismen gegen Sextortion

Instagram hat einen neuen Prozess eingeführt, der Direktnachrichten, die wahrscheinlich Nacktbilder enthalten, automatisch unscharf macht. Diese Funktion richtet sich speziell an Nutzer unter 18 Jahren und soll sie vor ungewollter Konfrontation mit solchen Inhalten schützen. Darüber hinaus werden Warnhinweise angezeigt, die auf die Gefahren des Teilens eigener intimer Bilder hinweisen. Instagram entwickelt zudem neue Technologien, um Konten zu identifizieren, die möglicherweise in Sextortion-Betrug verwickelt sind, und ergreift entsprechende Maßnahmen gegen diese.

Erweiterung der Partnerschaften und Familienzentrum

Instagram erweitert seine Partnerschaft mit Lantern, einem Programm der Tech Coalition, das den Austausch von Informationen über Konten und Verhaltensweisen ermöglicht, die gegen die Richtlinien zum Schutz von Kindern verstoßen. Zusätzlich bietet Instagram ein „Family Center“ an, das Eltern die Möglichkeit gibt, die Aktivitäten ihrer Kinder zu überwachen. Diese Maßnahmen ergänzen die bereits umfangreichen Werkzeuge zum Schutz von Kindern auf Instagram, einschließlich der Einschränkung des Zugangs zu selbstschädigenden Inhalten.

Fazit

Instagram unternimmt bedeutende Schritte, um Jugendliche vor den Gefahren des Sextortion-Betrugs zu schützen. Durch die Einführung eines neuen Prozesses, der potenziell anstößige Bilder in Direktnachrichten unscharf macht, und die Entwicklung neuer Technologien zur Identifizierung von Betrugsversuchen, stärkt die Plattform ihren Schutz für junge Nutzer. Die Erweiterung der Partnerschaft mit Lantern und die Bereitstellung eines Familienzentrums für Eltern sind weitere wichtige Maßnahmen, um ein sicheres Umfeld für Jugendliche zu gewährleisten.

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