Veröffentlicht inInstagram, POV, TikTok, YouTube

Lost in Translation: Influencer erzählen von ihrem neuen Leben in Japan

Bist du neu in Japan oder du liebst die Kultur aus Fernost? Wir zeigen dir Influencer:innen, die ihr neues Leben dort mit der Welt teilen.

Influencer in Japan
patrick, yabatan und abroadinjapan Credit: instagram/the.paper.pat, abroadinjapan, mr_yabatan

Storys von und für „Gaijin“

Als Ausländer:in in Japan kann man sich ab und an etwas verloren fühlen. Andere Kultur, andere Sprache, andere Gepflogenheiten – im Land der aufgehenden Sonne kann einem vieles sehr fremd und ungewohnt vorkommen. In solchen Momenten bin ich persönlich für Social Media sehr dankbar. Denn bei TikTok, Instagram und YouTube berichten viele ausländische Influencer von ihrem Alltag in Japan. Witzige, skurrile, überraschende oder auch herzerwärmende Geschichten sind dabei. Solche Storys und Erlebnisse sind nicht nur für andere „Gaijin“ (japanisch für: Ausländer:innen) wie mich im Land interessant ist, sondern auch außerhalb von Japan. Und so haben diese Influencer:innen mittlerweile auch schon eine große Fangemeinde auf der ganzen Welt gewonnen.

Patrick aka @thepaperpat

Patrick begegnete mir das erste Mal auf Instagram in einem Reel. Der Englischlehrer aus den USA lebt seit über sieben Jahren in Japan und postet regelmäßig Clips, in denen er aus seinem Alltag berichtet. Bei Instagram hat er über 300.000 Follower, bei TikTok sind es bereits 1,5 Millionen – zu Recht. Denn der Influencer teilt mit seiner Community nicht nur lustige Geschichten, die er mit seinen Kindergarten-Schülern erlebt, sondern auch amüsantes aus seinem Privatleben.

Patricks schmatzende Freunde beim Essen

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von TikTok, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Wenn Patrick Bahn fährt

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von TikTok, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

So beschreibt er die unterschiedlichsten Blicke und Reaktionen der Japaner, wenn er als Ausländer und „Person of Color“ mit Bus und Bahn fährt. Oder er erzählt davon, wenn ihn mal wieder ein Schüler im Supermarkt trifft. Aber „thepaperpat“ schneidet auch ernste Themen an, so wie die „Black Lives Matter“-Bewegung. Er erklärt, warum es wichtig ist, bereits Kindergartenkinder über Rassismus aufzuklären.

@mr_yabatan

„Mr Yabatan“ ist ein norwegischer Comedian, er arbeitet in Tokio. Auf YouTube hat er 201.000 Abonnenten, auf TikTok sind es 1,2 Millionen Follower. In seinen Videos mimt er einen aufgeregten Ausländer, der (mit französischen Akzent) japanisch spricht. Er geht offen auf andere Japaner zu und integriert sie in seine Videos.

„Mr Yabatan“ und der Herbst

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von TikTok, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

So entstehen fröhliche Clips, die ihn mittlerweile auch eine gewisse Popularität in Japan selbst eingebracht haben. Seine Lieblingsphrase, die in fast allen seinen Videos vorkommt, lautet: „Honto ni Bikkuri shita!“ (übersetzt: „Ich bin wirklich überrascht!“) – er ist immer wieder überrascht über die japanische Kultur, die Freundlichkeit der Menschen und über das Leben in Japan an sich. Und diese kindliche Freude und Begeisterungsfähigkeit zaubert nicht nur den Japanern ein Lächeln ins Gesicht.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von TikTok, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Kiko Mizuhara ist in Japan ein Star!

Wer auf Mode, Glamour und Red Carpets steht, wird auf den Social-Media-Accounts von Kiko Mizuhara fündig. Die 31-Jährige wurde in den USA geboren, wuchs aber in Japan auf. Mittlerweile ist die Tochter eines Amerikaners und einer Japanerin koreanischer Abstammung als Model, Schauspielerin und Designerin bekannt.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von TikTok, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

In Deutschland kennt man sie unter anderem durch die Netflix-Produktion „Queer Eye: We‘re in Japan!“. Auf Instagram folgen Kiko 6,2 Millionen Fans. Auf ihren Accounts liefert sie einen Einblick in ihren Beruf und teilt Fotos aus ihrem Alltag.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Instagram, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

@abroadinjapan: Chris Broad zeigt uns sein Lieblingsessen

Über Essen, Reisen, Wohnen und den alltäglichen „Wahnsinn“ in Japan berichtet der Filmemacher Chris Broad auf seinem YouTube-Kanal „Abroad in Japan“. Der Brite lebt seit 2012 im Land der aufgehenden Sonne. In seinen Videos liefert er viele interessante Einblicke in die japanische Kultur. Spaß darf aber auch nicht fehlen. Er testet mit viel Ironie „Japans schlechtestes Hotelzimmer“, schaut sich die „schlimmste Show“ im japanischen Fernsehen an oder futtert sich durch die „Must Try Snacks“ aus den Kombinis (Convenience Stores oder auch Mischwaren-Läden).

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von YouTube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

2,48 Millionen Abonnenten auf YouTube hat er damit bereits in seinen Bann gezogen.

So helfen mir diese Influencer:innen durch den Alltag

Bin ich einmal „lost“ im Heimatland von „Hello Kitty“, Godzilla und Pokémons, dann brauche ich nur durch diese Accounts zu scrollen und fühle mich nicht mehr so allein. So muss ich über den Alltag von „thepaperpat“ oft sehr schmunzeln und denke mir das ein oder andere Mal: „Das kommt mir ziemlich bekannt vor!“ Hatte ich einen miesen Tag, ist die kindliche Freude von „Mr Yabatan“ geradezu ansteckend und ich habe wieder Energie für mein nächste Japan-Abenteuer. Und Inspirationen dafür finde ich dann auf Chris Broads YouTube-Kanal.

Lesetipp: Die Dos und Don’ts im Alltag: Verhaltensregeln in Japan werden auf TikTok erklärt. Ob die wirklich alle stimmen, erfahrt ihr hier!

Die Selfies-Kolumne aus Japan

Anfang 2021 hat sich unsere Redakteurin Rosalie ihren Traum erfüllt und ist mit ihrem japanischen Ehemann nach Kyoto ausgewandert. In ihrer Kolumne schreibt sie über ihre Liebe zu Animes, japanischem Essen und zeigt uns die aktuellen Trends im Land der aufgehenden Sonne. Ihre Stories findest du hier.