In der Welt der sozialen Medien sorgt die Plattform X für Aufsehen, indem sie die Videoaufrufe von Influencer MrBeast manipulativ darstellt. Es wird behauptet, dass X die Zahlen nicht direkt manipuliert, aber dennoch irreführende Datenpunkte liefert. Dieser Artikel beleuchtet die Hintergründe und zeigt auf, warum Marken und Werbetreibende skeptisch gegenüber der Plattform bleiben.

Falsche Darstellung von Videoaufrufen

X steht in der Kritik, die Aufrufzahlen von MrBeasts erstem Video auf der Plattform irreführend darzustellen. Obwohl das Video nicht als „beworben“ gekennzeichnet war, erschien es in den Feeds der Nutzer, was zu Spekulationen über eine verdeckte Förderung führte. X stellte jedoch klar, dass es sich bei der Kennzeichnung um vorab geschaltete Werbung handelte, nicht um das Video selbst. Trotzdem nutzt X alle verfügbaren Mittel, um das Video zu verbreiten, da ein Erfolg von MrBeast als bedeutende Bestätigung für andere Videokreateure dienen könnte.

Irreführende Daten und Vertrauensverlust

X und dessen Besitzer Elon Musk stehen weiterhin in der Kritik, da sie irreführende Daten verbreiten. Die öffentlich sichtbare Aufrufzahl eines Posts auf X beinhaltet jede Anzeige des Posts im Feed eines Nutzers, unabhängig davon, ob der Clip angesehen oder mit dem Post interagiert wurde. Im Gegensatz dazu misst YouTube Videoaufrufe, wenn ein Nutzer 30 Sekunden eines Clips ansieht. Dies führt zu einem Vertrauensverlust in die von X berichteten Datenpunkte.

Zweifelhafte Werbeaussichten und Unternehmenszukunft

Viele große Marken zögern weiterhin, ihre Werbekampagnen auf X wieder aufzunehmen, insbesondere da Elon Musk weiterhin kontroverse Meinungen zu diversen Themen teilt. Die Einnahmen aus X-Premium-Abonnements reichen nicht aus, um das Unternehmen zu retten, und eine weitere Reduzierung der Mitarbeiterzahl scheint unwahrscheinlich. Wenn X nicht bald sein Werbegeschäft wieder ankurbelt, könnte selbst eine Milliarde Nutzer das Unternehmen nicht vor signifikanten Verlusten bewahren.

Zusammenfassend zeigt sich, dass die Plattform X mit der Darstellung von Videoaufrufen und Nutzerdaten in die Kritik geraten ist. Die irreführende Präsentation von Datenpunkten und die zweifelhafte Werbezukunft lassen Marken und Werbetreibende vorsichtig agieren. Die Glaubwürdigkeit von X steht auf dem Spiel, und es bleibt abzuwarten, ob das Unternehmen seine Strategie ändern wird, um das Vertrauen der Nutzer und Werbepartner zurückzugewinnen.

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