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My Body, My Choice: Warum sich so viele über den Kleiderbügel-Trend aufregen

Der „My Body, My Choice“Trend geht auf TikTok viral und macht auf das Abtreibungsgesetz in den USA aufmerksam. Jetzt gibt es Kritik.

"My Body, My Choice"-Trend in der Kritik
"My Body, My Choice"-Trend in der Kritik. Credit: TikTok / def + selfloveblossom via canva.com

TikTokerinnen kritisieren den Trend mit dem Kleiderbügel

Auf TikTok geht derzeit ein Sound-Mix von Billie Eilish und Little Mix viral. Der „My Body, My Choice“-Trend, bei dem ein Kleiderbügel eine Rolle spielt, sorgt für Aufsehen. Doch obwohl die Botschaft sehr wichtig ist, gibt es heftige Kritik. Mehr erfahrt ihr hier.

Abtreibung und „Glow Up“ – wie passt das zusammen?

Julesboringlife, Diana zur Löwen, Emir Bayrak und viele mehr haben bereits beim „My Body, My Choice“-Trend auf TikTok mitgemacht. Dabei nimmt man einen Kleiderbügel in die Hand, setzt sich auf einen Stuhl und vollzieht zu einem Sound von Billie Eilish und der Band Little Mix eine Transition beziehungsweise ein „Glow Up“. Bei dem Trend soll auf das neue Abtreibungsgesetz in den USA aufmerksam gemacht werden. Doch für die Umsetzung gibt es jetzt heftig Kritik von anderen TikTokerinnen und Influencerinnen.

Hauptkritikpunkt ist die Tatsache, dass man mit einem „Glow Up“-Trend auf Abtreibungen aufmerksam machen will. Wie passt das zusammen? Für TikTokerin „selfloveblossom“ gar nicht.

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Sinnfluencerin Diana zur Löwen in der Kritik – Das ist ihr Statement!

Der TikTok-Trend ist „respektlos“

Selfloveblossom findet den Trend „absolut respektlos“. Zu seiner Durchführung sagt sie: „Das soll Aktivismus sein? (…) Oder sind es Leute, die auf einen Trend aufspringen, weil sie wissen, dass das Video viral geht?“ Außerdem fragt sie: „Wo war euer Aktivismus davor?“ Die Influencerin wünscht sich mehr Aufklärung von den anderen TikToker*innen. „Einen Kleiderbügel in die Hand zu nehmen, ihn zu drehen und dann pretty auszusehen, ist keine Aufklärung.“

Die türkische TikTokerin Def sieht es ähnlich. „Ihr habt alle geschwiegen und NICHTS für uns Frauen getan, aber sobald ihr eure dumme kleine Verwandlung in einen Sound vollbringen könnt, wollt ihr es als Feminismus vermarkten. Bitte erwarte nicht, dass ich #girlssupportgirls sage, denn ich bin wütend“, schreibt sie.

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Der Kleiderbügel hat hier nichts mit schönen Kleidern zu tun

Ob alle Influencer*innen, die mit dem Kleiderbügel für TikToks posieren, auch wirklich wissen, was sie da tun? Der Kleiderbügel hat beim Thema „My Body, My Choice“ nichts mit schönen Kleidern zu tun, wie TikTokerin Christinajuliaaa verrät, sondern wurde – und wird – noch heute für illegale Abtreibungen genutzt.

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Kennt ihr schon den TikTok-Sound „Mmmhhh, Schoko Zitrone“? Das ist die Story dahinter.

Dass der „Glow Up“-Trend mit dem Kleiderbügel in Zusammenhang mit Abtreibungen einmal hinterfragt werden sollte, findet auch paula.wexr. Sie schreibt: „Es ist wichtig, dass Menschen darauf aufmerksam werden. Aber ich weiß nicht ob’s der beste Weg ist, sich als nicht betroffene Person, mit einem Kleiderbügel vor die Kamera zu setzen und sich ein schickes Outfit anzuziehen…“

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Doc.Felix meldet sich ebenfalls zu Wort

Auch der Arzt und TikToker Doc.Felix erklärt, was hinter dem Kleiderbügel-Trend steckt.

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Da fehlen einem die Worte…

Wenn ein Sound oder Trend viral geht, springen alle drauf auf. Manche beschäftigen sich aber nicht wirklich mit dem Gedanken dahinter oder wollen sich nur darüber lustig machen. So wie TikToker Jamootv. Bei seinem TikTok durchläuft er keine Transition und sitzt plötzlich in schicker Kleidung vor der Kamera, sondern er „verwandelt“ sich in ein Kind. Ein Scherz? Was im Hinblick auf das Thema Abtreibung wohl keine gute Idee war, findet nicht nur TikTokerin Miki.

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Jamootv entschuldigt sich für sein TikTok

Immerhin zeigt Influencer Jamootv nach seinem missglückten TikTok Reue. Er entschuldigt sich in einem TikTok bei seinen 4,9 Millionen Fans. „Ich entschuldige mich bei allen Frauen, ich hatte echt keine Ahnung und will einfach coolen Content machen. Hatte mich nicht informiert. Tut mir leid“.

Aufklärung ist bei dem „My Body, My Choice“-Trend wohl mehr als nötig.

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