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#NoFilter: So bleibt Alisha alias Beautylishar sich selbst treu

Alisha alias Beautylishar ist mit 17 schon groß im Social-Media-Business. Wie geht sie mit Rückschlägen und Hatern um? Selfies.com hakt nach.

#NoFilter Alisha alias Beautylishar
#NoFilter: Alisha alias Beautylishar im Selfies.com-Interview Credit: privat via canva.com

All eyes on Alisha

Alisha alias Beautylishar ist mit ihren 17 Jahren bereits seit zwei Jahren eine ganz große Nummer auf Social Media. Sie hat eine Community von über 350 K Menschen, die sich täglich ihren Content anschaut. Doch wer in der Öffentlichkeit steht, hat unfreiwillig auch immer mit dummen Kommentaren von Fremden zu kämpfen. Wie gelassen sie mittlerweile mit Hatern umgeht, verrät sie Selfies.com im Interview.

Alisha hat eine starke Community, die hinter ihr steht

Als Teenagerin und Einser-Schülerin schon als Nebenberuf Influencerin, das wünschen sich viele. Alisha alias Beautylishar lebt diesen Traum. Dass sie dabei irgendwas von ihrem Teenager-Leben verpassen könnte, das glaubt sie nicht. „Ich lebe den Moment, ich führe mein Leben aktuell so, wie es mich glücklich stimmt. Warum sollte ich es in 10 Jahren bereuen?“, erklärt sie Selfies.com im Interview. Bereits mit 15 Jahren ging es damals für sie los, während des ersten Corona-Lockdowns. Die ersten Fotos von ihren Nägeln, dann wagte sie sich an buntes Augen-Make-up, schminkte ihre Zwillingsschwester vor der Kamera.

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#NoFilter für Alisha

Für Alisha steht eines ganz klar fest: Sie will sich auf Social Media nicht verstellen und verzichtet deswegen auch auf Filter. Ein Bikinifoto auf Social Media kostete Alisha dann aber doch viel Überwindung. Warum? Die Hater sind schuld. Es ist aber ein Thema, das ihr sehr am Herzen liegt. „Wenn du nachher liest, dass dir Mamis schreiben: ‚Ich lag deinetwegen wieder am Strand im Badeanzug und habe mich pudelwohl gefühlt‘ – dann weiß ich, dass ich auf dem richtigen Weg bin“, verrät sie über ihre starke Community.

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Hashtag #nofilter ist ihre Message. Alisha will damit zum Ausdruck bringen, dass man sich selbst lieben lernt. „Gerade in meinem Alter. Das ist so ein schwieriges Alter. Alles verändert sich. Darüber spricht aber kaum einer. Deswegen habe ich mir das zur Aufgabe gemacht.“



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Wie geht sie mit Hass-Kommentaren und niedrigen Views um?

Auch Alisha musste schon mit fiesen Haterkommentaren im Netz umgehen. „Es gibt viele gemeine Sachen. Einige Menschen schreiben Dinge und treffen genau eine Schwachstelle – das wissen die vielleicht nicht. Solche Kommentare gingen mir früher auch nah“, gesteht sie.

Die Teenagerin erinnert sich an diese schlechten Tage. „Ich habe meine Mama gefragt: „Warum schreibt dieser Mensch so etwas? Was habe ich dem getan? Bin ich wirklich so? Bin ich hässlich?“ Natürlich nicht. Heute weiß sie es besser. „Damit muss man lernen, umzugehen. Das hat man im Alltag nicht. Dir kommt keiner auf der Straße entgegen und sagt: ‚Boah, du siehst heute ziemlich schlimm aus.‘ Macht keiner, würde sich auch keiner trauen.“ Ihre Lösung für das Problem: „Was ich mittlerweile gelernt habe und was ich mir immer wieder sage: Es sagt viel mehr über den Menschen aus, der hinter seinem PC oder Handy sitzt, als dass es etwas über mich aussagt. Wie unzufrieden muss man sein, um einem Menschen so etwas zu schreiben?“



Wenn die Stimmung wegen Hatern oder wenigen Views mal zu kippen droht, wie geht sie damit um? Alisha vermeidet den Blick in die Zahlen-Tools ihrer Apps. „Ich hatte mal eine Phase, wo die Leichtigkeit verloren gegangen ist. Daran arbeite ich immer noch und versuche den Blick davon wegzunehmen.“ Sie kennt aber den Unterschied: „Wenn der Tag mal nicht cool war auf Social Media, dann muss das deiner in der realen Welt aber nicht sein. Das muss man für sich ganz klar sortieren können, das Handy auch mal weglegen. Hochs und Tiefs gehören dazu, es ist immer eine Frage, wie man damit umzugehen weiß“, sagt sie.

Ist die Stimmung im Keller, ist sie nicht allein. „Meine Familie, meine Mama, Papa, Onkel sind für mich da“, sagt die 17-Jährige zufrieden. „Die haben immer ein offenes Ohr für mich. Ohne den Support meiner Family und guten Menschen um mich herum, könnte ich alles nur halb so gut stemmen“, gibt sie zu.

Ihr Lieblingsmensch dabei ist ihre Zwillingsschwester. „Die ist komplett anders. Wir sind uns gar nicht ähnlich, auch charakterlich kaum. Aber das bringt mich auch richtig runter. Wenn ich auf etlichen Events war und Celine versteht gar nichts davon, dann weiß ich, wie die Realität aussieht.“

Alisha beim Selfies.com-Interview in Köln

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Was war bisher der beste Ratschlag für den Job als Influencerin?

„Bleib dir selbst treu. Wenn man vorgibt, jemand zu sein, der du nicht bist. Dann ist es richtig toxisch. Wenn du abends aber ins Bett gehst und mit dir fein bist, dann passt das.“ Alisha geht genauer darauf ein: „Genauso wie du dir dein Umfeld im privaten Leben aussuchst, musst du das auch in den sozialen Medien aussuchen. Wenn du toxische Menschen im Umfeld hast, dann wird dein Leben auch toxisch“, weiß sie. Ihr Tipp gegen toxische Menschen: Eine radikale Entfolgungs-Aktion auf Social Media macht das Leben um einiges leichter.

Weitere Themen zu Newcomer*innen in der Social-Media-Bubble gibt’s hier.

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