Berühmte Briten stehen hinter Meghan

Nachdem der britische Journalist und „Top Gear“-Star Jeremy Clarkson eine hasserfüllte Kolumne über Herzogin Meghan veröffentlicht hat, stehen nun viele Briten hinter ihr. Er schrieb einen Artikel über die Herzogin, die vor Misogynie strotzte. Selbst Politiker geben Meghan nun Rückendeckung. Hier mehr dazu.

Jeremy Clarkson hat hasserfüllte Fantasien

Diese Kolumne sorgte nicht nur im Vereinigten Königreich für Aufsehen. Journalist Jeremy Clarkson veröffentlichte vor wenigen Tagen einen Artikel über Herzogin Meghan in der britischen „Sun“. Nachdem die letzten Folgen der Netflix-Doku von ihr und Ehemann Prinz Harry über die Bildschirme vieler Royal-Fans geflimmert waren, schrieb er hasserfüllte Zeilen nieder, die schockieren.

Besonders ein Teil der Kolumne ließ einige Leser*innen fassungslos zurück. Darin schrieb er: „Meghan ist allerdings eine andere Geschichte. Ich hasse sie. Nicht so wie ich Nicola Sturgeon oder Rose West hasse. Ich hasse sie auf einer anderen Ebene.“ Randnotiz: Nicola Sturgeon ist die erste Ministerin Schottlands, Rose West eine brutale Serienmörderin. Weiter in der Kolumne hieß es: „Nachts kann ich nicht schlafen, wenn ich da liege, mit den Zähnen knirsche und von dem Tag träume, an dem sie nackt durch die Straßen jeder britischen Stadt getrieben wird, während die Menge „Schande“ skandiert und sie mit Exkrementen bewirft.“

Shitstorm nach Kolumne – und die schnelle Reue

Ein riesiger Shitstorm zieht seitdem über Jeremy Clarkson her, der sich kaum einer Schuld bewusst ist. Auf Twitter schrieb er: „In einer Kolumne, die ich über Meghan geschrieben habe, habe ich mich ungeschickt auf eine Szene in ‚Game of Thrones‘ bezogen, und das ist bei sehr vielen Menschen schlecht angekommen. Ich bin entsetzt, dass ich so viel Schmerz verursacht habe, und werde in Zukunft vorsichtiger sein.“ Die „Sun“ hat die problematische Kolumne bereits offline genommen.

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Viele Britinnen sympathisieren mit Herzogin Meghan

Besonders auf Twitter machten viele entsetzte Leser*innen des Artikels ihrem Ärger Luft. Viele – darunter auch viele Briten – solidarisieren sich nun mit Herzogin Meghan. Selbst Nicola Sturgeon, die in der Kolumne vorkommt, äußerte sich in der Presse zu dem Artikel. Sie nennt Jeremy Clarksons Worte gegen Meghan „jenseits jeglicher Grenzen“ und bezeichnet sie als tief misogyn.

Auch die Vereinigung von Frauen im Journalismus hat sich gegen den Artikel des Kolumnisten gestellt. „Die brutale und abwertende Sprache war völlig inakzeptabel“, heißt es in einem Tweet.

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Hashtag #WeLoveYouMeghan hat viele Unterstützer*innen

Der schottische Politiker und Reporter John Nicolson war ebenfalls geschockt von dem „Sun“-Artikel. Er ging noch einen Schritt weiter und schrieb einen offiziellen Brief an den Verantwortlichen des Senders ITV. Demnach solle Jeremy Clarkson nicht mehr auf britischen Fernsehbildschirmen zu sehen sein.

Viele weitere britische Persönlichkeiten, darunter auch der Bürgermeister von London, UN-Botschafterinnen, Autorinnen und Reporterinnen sprachen sich für Herzogin Meghan aus. Courtney Pochin und Ayesha Hazarika, beide Journalistinnen für britische News-Seiten solidarisieren sich ebenso für Meghan. Erstere wundert sich kaum, dass die Herzogin von Sussex in der Netflix-Doku sagte, dass sie Angst habe. Mit dem Hashtag #WeLoveYouMeghan drücken jetzt viele auf Twitter ihre Sympathie für Meghan aus.

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