Veröffentlicht inInstagram

Sido: Deshalb nahm der Rapper seine Totenkopf-Maske ab

Früher war Sido als Rapper mit Totenkopf-Maske berühmt. 2005 legte er sie offiziell ab. Das hat auch seine Nachteile.

Sido Maske
© imago images via canva.com

Sido: DARUM legte er seine Maske wirklich ab

Sido trug jahrelang eine Maske

Eigentlich hatte Sido sich ganz zu Anfang seiner Rapper-Karriere das Ziel gesetzt, unerkannt zu bleiben. Aus diesem Grund trug er eine silberne Totenkopf-Maske. Die legte er jedoch irgendwann ab. Warum er das tat, erfahrt ihr hier im Video.

Der Rapper konnte nie einfach nur Paul sein

Sido ist bereits seit über 20 Jahren erfolgreich im Musik-Business. Sein großer Durchbruch gelang ihm 2004 mit dem Song „Mein Block“, mit dem er die Charts stürmte. Damals war er als der Rapper mit Totenkopf-Maske bekannt. 2005 kam dann wohl ein historischer Tag im Deutschrap. Beim „Bundesvision Song Contest“ zog Sido mitten im Song „Mama ist stolz“ seine Maske ab.

Mit der Zeit wurde auch klar, dass Sido (bürgerlich Paul Würdig) eigentlich immer nur eins wollte: Seine Ruhe. Das hat er in mehreren Interviews immer wieder betont. Seine Kindheit und Jugend sei schwer genug gewesen. Auch Drogen spielten eine Rolle in seinem Leben. Der „Süddeutschen Zeitung“ erzählte er 2022 unter anderem, dass er nie wirklich Paul sein konnte.


Du magst unsere Themen: Folge Selfies.com auf Facebook, Instagram & TikTok!



News: Rapper Costa Titch stirbt mit nur 28 Jahren

„Mein Problem ist Sido“

Der Zeitung erzählte er zudem von einem Erlebnis in einer Entzugsklinik, bei dem ihm wieder einmal klar wurde, dass er auch dort nicht der Paul sein kann, der er eigentlich sein will. Dort sei er eben für alle nur Sido gewesen, nicht Paul Würdig, der gegen seine Probleme kämpft. „Mein Problem ist Sido“, habe er schließlich festgestellt.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Instagram, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Bei seinem Entzug war es eigentlich wichtig, dass er sich voll auf sich und seine Genesung konzentriert. Das sei jedoch kaum möglich gewesen. Als Beispiel nennt er eine Situation, in der andere Patient*innen ihre Angehörige über FaceTime anriefen und alle sich so platzierten, dass Sido stets im Hintergrund war.

Dann habe ihn ein Patient direkt darauf angesprochen und nach einem Autogramm für seine Tochter gefragt. „Da wurde mir klar: Nicht mal hier, wo wir alle gleich in der Scheiße sitzen, lassen mich Leute Paul sein.“